Der Raum:
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Er ist real und virtuell, er tritt als Universum oder Wohnzimmer in Erscheinung; er ist Anlass für gesellschaftliche
und private Entwürfe, Auslöser für Ängste und Konflikte. Durch ihn aufgeworfene Probleme provozieren politische,
städteplanerische und künstlerische Lösungsansätze. Er ist Spielplatz und Arena, Sphäre und Territorium, er lässt
sich unterteilen, strukturieren, ordnen, kultivieren oder brach legen. Je länger man über ihn nachdenkt und sich mit
ihm beschäftigt, um so deutlicher zeigt sich seine Amöbenhaftigkeit: Aus einer seiner Falten drängt sich stets die
Frage nach der Realität.
Das Interesse des Institutes gilt der Erforschung von Raum mit Hilfe verschiedener Perspektiven, empirischer
Versuchsanordnungen und Übungen. Gerade jedoch durch die intensive Arbeit mehren sich die Zweifel am Raum: Es wird
geradezu unmöglich, mir einiger Gewissheit etwas über den Raum zu sagen: Fucking space!